Schwierigkeiten in Partnerschaften sind keine Seltenheit – erleben auch Sie z. B.
- Enttäuschungen
- Viel Streit
- Seitensprünge des Partners
- Frustration in der sexuellen Begegnung
- Sich nicht gesehen fühlen vom Partner
- Partner ist emotional nicht erreichbar
- Partner ist nicht verfügbar, weil schon anderweitig gebunden
- oder Schwierigkeiten beim Partnerfinden an sich.
Oft geben wir dann die Schuld unserem Partner – oder uns selbst und denken sogar, dass wir nicht beziehungsfähig sind.
Unser Leid in Beziehungen entsteht aber tatsächlich häufig durch unsere (meist unbewussten) unsicheren Bindungsmuster, die durch ungünstige Bindungs-erfahrungen in unserer Kindheit entstanden sind.
Unser grundsätzliches Bindungsverhalten entwickelt sich durch die Bindungserfahrungen mit unseren ersten Bindungspersonen, meist also den Eltern.
Zum Beispiel wenn ein Baby erfährt, dass die Mutter nicht wirklich DA ist – das meint, nicht nur körperlich anwesend, sondern emotional offen und schwingungsfähig – wird sein natürliches Bedürfnis nach Hinwendung blockiert. Um mit dieser enormen Not und Frustration umzugehen, bleibt dem Baby nur, sich in sich selbst zurückzuziehen und das natürliche Kontaktbedürfnis abzuspalten. Aus diesem Bindungstrauma kann sich der sog. „vermeidende Bindungsstil“ entwickeln.
Im Erwachsenenalter vermeiden wir dann entweder Kontakt gänzlich (siehe Computer-Freaks) oder wir erfahren Kontakt als anstrengend oder unbefriedigend. Oftmals sind wir uns gar nicht darüber bewusst, dass wir gar nicht richtig in Kontakt gehen – und fühlen uns zum Beispiel eingeengt, wenn unser Partner sich beschwert, dass wir nicht wirklich für ihn zugänglich sind.
Da aber die Fähigkeit zur sicheren Bindung in uns und unserem Gehirn angelegt ist, gibt es auch einen Weg zurück aus unsicheren, häufig destruktiven Beziehungsmustern.
Mögen Sie mit mir auf diese innere Reise gehen?