SATE® ist eine Methode zur Auflösung von Kindheits- und Bindungs-Traumata.
Nach meiner Erfahrung liegen unter Schock-Traumata sehr oft Kindheits- bzw. Bindungstraumata, sodass in den eigentlichen Schock sich auch Elemente einer nicht gelungenen Eltern-Kind-Bindung mischen.
Die frühkindlichen Bindungserfahrungen insbesondere der ersten 24 Monate unseres Lebens bilden den Grundstein nicht nur für unsere späteren Beziehungen, sondern prägen unsere Resilienz, unseren Selbstwert, unser Selbstbewusstsein und ob wir die Welt eher freundlich oder feindlich erleben.
In einer gelungenen Bindung zwischen Kind und Eltern (im ersten halben Jahr besonders zwischen Kind und Mutter als nächste Bezugsperson) erfährt das Kind Sicherheit und Geborgenheit und das Gefühl, willkommen zu sein auf dieser Erde. Die Bezugs-personen (also meist die Eltern) sind dafür zuständig, für ihr Kind zu sorgen; und das nicht nur auf der physischen Ebene (Nahrung etc.), sondern auch was seine Bindungs- und Kontaktbedürfnisse betrifft. Ausreichend gute Eltern können sich in ihr Kind einfühlen, es spiegeln und wenn es in Not ist, es beruhigen. Dieses Beruhigen ist ein existenzielles Element einer gelungenen Bindung, da nur so das Nervensystem des Kindes lernt, sich ab einem bestimmten Alter selbst zu regulieren.
Wenn die Eltern dies nicht können – oft weil sie zu gestresst oder selbst traumatisiert sind –, verbleibt das Kind in seiner (Überlebens-)Not und wächst damit auf. Beim Erwachsenen zeigt sich eine geringe Stresstoleranz, ein dauerndes „Unter-Strom-sein“ und ständige Geschäftigkeit oder es manifestiert sich eine ständige Untererregung, die als Antriebslosigkeit bis hin zur Depression erlebt wird.
Die gute Nachricht:
Da in jedem Menschen die Fähigkeit für sichere Bindung und Regulation angelegt ist, kann dies „nachgelernt“ werden.
In einer Sitzung gebe ich Ihnen die Möglichkeit zu erfahren, wie es ist, wenn jemand präsent mit Ihnen da ist und sich in Sie einfühlt und Sie wahrnimmt. Sie können erleben, wie Ihr Nervensystem sich mit Hilfe meines ruhigen Daseins beruhigen kann (Koregulation).
Es findet ein „Nachnähren“ statt, indem Sie endlich in einer Beziehung erleben können, wie die kindlichen Bedürfnisse nach Halt und Orientierung sich erfüllen. Ganz nebenbei lernt Ihr Nervensystem nach und nach, wie es geht, sich selbst zu regulieren.